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5. Juni 2012 - Wormser Straße wird für mehr Autos ausgebaut |
Von Kay Haufe Noch dieses Jahr beginnt die Planung, um die Verkehrsflut von der Waldschlößchenbrücke sicher zu leiten. Mit Öffnung der Waldschlößchenbrücke wird sich die Verkehrsbelastung auf der Wormser Straße von derzeit rund 4200 auf 10300 Fahrzeuge täglich erhöhen. Diese Prognose hat Verkehrsplaner Peter Tatzel jüngst noch einmal im Ortsbeirat Blasewitz vorgestellt. Nachdem dort massiv kritisiert wurde, dass die Stadt die Autoflut über die enge und stellenweise zugeparkte Straße lenken will, gab Tatzel eine interessante Information an die Ortsbeiräte weiter: „Sie können davon ausgehen, dass Sie noch dieses Jahr über eine Vorlage zum Ausbau der Wormser Straße beraten werden“, sagt er. Doch nicht die Stadt lenke den Verkehr auf die Wormser Straße. Die Straße liege mitten in dem Striesener Wohngebiet, deshalb würden die meisten Autofahrer diese Abbiegemöglichkeit von der Fetscherstraße ins Viertel wählen, so Tatzel. „Wir wollen aus ihr keine Hauptverkehrsstraße machen. Sie ist bis zur Tittmannstraße einfach eine Sammelstraße.“ Weil man den Zustand der Wormser Straße kenne, an der stellenweise keine zwei Fahrzeuge aneinander vorbeikommen, sei jetzt ein Ausbau vorgesehen. „Ich habe mit Baubürgermeister Jörn Marx darüber gesprochen“, informierte Tatzel. „Die Planung dafür soll noch dieses Jahr beginnen.“ Die Wormser Straße soll nach den Vorstellungen der Stadt bereits im Bereich der Kreuzung zur Fetscherstraße in beiden Richtungen befahrbar sein. Derzeit ist sie dort eine Einbahnstraße. Der Blasewitzer Ortsbeirat sprach sich jedoch dafür aus, die bisherige Verkehrsführung beizubehalten. Sächsische Zeitung, 5. Juni 2012 |