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27. September 2010 - Pressemitteilung der Welterbebewegung |
Landesdirektion betoniert sich ihr Welterbedenkmal der Kulturlosigkeit Die Landesdirektion Dresden erklärte am 17.9.2010, dass nunmehr Baurecht für den weiteren Bau der Waldschlößchenbrücke hergestellt sei. Sie begründete dies unter anderem mit der nicht praktikablen Variante eines Elbtunnels an dieser Stelle. Die Welterbebewegung Dresden erklärt dazu: Die Landesdirektion Dresden als CDU-gesteuertes Organ der sächsischen Landesregierung bleibt ihrer Linie treu, die wesentlich zum Verlust des UNESCO Welterbetitels in Dresden beigetragen hat. Wir erinnern daran, dass es die Landesdirektion in Dresden war, die widerrechtlich mit Pressemitteilungen in ein laufendes Bürgerbegehren zum Erhalt des Welterbes eingegriffen hat. Wir erinnern daran, dass dieselbe Landesdirektion bereits vor Abschluß des Bürgerbegehrens erklärte, das Bürgerbegehren zum Erhalt des Welterbetitels sei auf Grund von formalen Fehlern unrechtmäßig, obwohl gegenteilige Aussagen vom Rechtsamt der Stadt Dresden vorlagen. Auch mit der neuerlichen Behauptung, dass ein Tunnel an dieser Stelle weder ökonomisch noch ökologisch die Vorzugsvariante zur mittlerweile ca. 40 Mio Euro teuren WSB sei, bleibt sich die Landesdirektion mit ihren unwahren Behauptungen treu. Der Sprecher des Netzwerkes Welterbebewegung, Thomas Löser, ergänzt: Wir können nur hoffen, dass die falschen Aussagen der Landesdirektion bezüglich der Machbarkeit eines Elbtunnels am Waldschlößchen im Hauptsacheverfahren der Grünen Liga vor dem OVG Bautzen endgültig aufgeklärt werden.” Quo Vadis, Dresden? vom 25. September 2010 |